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Warmumgeformte höchstfeste Stähle, wie sie im Automobil-Rohbau etabliert sind, wurden bereits für Anbauteile an Fahrgestellrahmen von Nutzfahrzeugen, wie hintere und vordere Unterfahrschutzeinrichtungen, in Betracht gezogen. Die Substitution der in diesem Bereich üblicherweise verwendeten Feinkornbaustähle mit Blechdicken von bis zu 9 mm durch dünnere warmumgeformte Stähle bietet ein immenses Gewichtseinsparpotenzial. Um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, kann die Substitution auf andere Bauteile, wie z.B. Tragwerke, ausgeweitet werden. Hierfür muss der Werkstoff hohe Anforderungen an die Schwingfestigkeit erfüllen und eine kostengünstige, sowie schnelle Wärmebehandlung ermöglicht werden. Daher wird ein modifiziertes Warmumformverfahren mit stark verringerter…
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Warmumgeformte höchstfeste Stähle, wie sie im Automobil-Rohbau etabliert sind, wurden bereits für Anbauteile an Fahrgestellrahmen von Nutzfahrzeugen, wie hintere und vordere Unterfahrschutzeinrichtungen, in Betracht gezogen. Die Substitution der in diesem Bereich üblicherweise verwendeten Feinkornbaustähle mit Blechdicken von bis zu 9 mm durch dünnere warmumgeformte Stähle bietet ein immenses Gewichtseinsparpotenzial. Um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, kann die Substitution auf andere Bauteile, wie z.B. Tragwerke, ausgeweitet werden. Hierfür muss der Werkstoff hohe Anforderungen an die Schwingfestigkeit erfüllen und eine kostengünstige, sowie schnelle Wärmebehandlung ermöglicht werden. Daher wird ein modifiziertes Warmumformverfahren mit stark verringerter Prozessdauer vorgestellt, welches die vorteilhaften Ermüdungseigenschaften des Mangan-Bor-Stahls 22MnB5 sicherstellt. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie sich die modizifierte Erwärmung auf die Schwingfestigkeit von 22MnB5 im formgehärteten Zustand auswirkt. Dazu werden Ermüdungsversuche an Werkstoff- und an bauteilähnlichen Proben durchgeführt, um den Einfluss von komponentenspezifischen Faktoren auf die Ermüdungslebensdauer eines formgehärteten Bauteils zu untersuchen.