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Die Oberflächentopografie (Welligkeit) ist entscheidend für die Schwingfestigkeit von Strukturen die mittels lichtbogenbasierter additiver Fertigung (eng. Direct Energy Deposition – Arc, kurz DED-arc) generiert werden. In dieser Studie wurde die Schwingfestigkeit von mittels DED-Arc additiv gefertigten Strukturen aus 316L-Edelstahl unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Oberflächentopografie untersucht. Zur Ermittlung der strukturmechanischen Spannungen wurde der Reverse-Engineering Ansatz verwendet. Dabei wurden die Oberflächen von bereits DED-arc gefertigte Proben digitalisiert und schrittweise von der diskreten Punktewolke durch Flächenrückführung in ein Oberflächen-, dann Volumenmodell und schließloch in ein Finite Elemente (FE) Modell überführt (Bild…
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Die Oberflächentopografie (Welligkeit) ist entscheidend für die Schwingfestigkeit von Strukturen die mittels lichtbogenbasierter additiver Fertigung (eng. Direct Energy Deposition – Arc, kurz DED-arc) generiert werden. In dieser Studie wurde die Schwingfestigkeit von mittels DED-Arc additiv gefertigten Strukturen aus 316L-Edelstahl unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Oberflächentopografie untersucht. Zur Ermittlung der strukturmechanischen Spannungen wurde der Reverse-Engineering Ansatz verwendet. Dabei wurden die Oberflächen von bereits DED-arc gefertigte Proben digitalisiert und schrittweise von der diskreten Punktewolke durch Flächenrückführung in ein Oberflächen-, dann Volumenmodell und schließloch in ein Finite Elemente (FE) Modell überführt (Bild 1). Die lokalen Spannungen aus der FE-Simulation an den versagensauslösenden Positionen der Realproben wurden ausgewertet und als Eingangsgröße für die Schwingfestigkeitsbewertung durch lokale- und bruchmechanische Konzepte sowie eine Kombination beider Ansätze verwendet. Dabei wurde u.a. durch den Spannungsabstands- (engl. critical distance), oder Spannungsgradienten-Ansatz der Effekt der individuellen Oberflächentopografie der jeweiligen Proben berücksichtig und mit Schwingfestigkeitsversuchen abgeglichen. Weitere bruchmechanische Untersuchungen zeigten den Einfluss der Anfangsrisslänge (Bild 2) und Eigenspannung auf die Lebensdauer auf. Eine Kombination von linear-elastischer Bruchmechanik sowie Spannungsabstandsansatz die höchste Übereinstimmung der prognostizierten Lebensdauer mit experimentell ermittelten Werten. Untersucht wurde auch die Verwendung einfacher 2D-FE-Ersatzmodelle zur Berücksichtigung des Einflusses der Oberflächentopografie auf die lokale Spannung in DED-arc Strukturen.